
Atelier M
by Monika Hoffmann
Die klassische Musik begleitet mich seit meiner Kindheit und hat mich in ihrem Zauber nie losgelassen.
Bis heute erlebe ich es, wie durch die eigene Musikpraxis Körper, Geist und Seele wieder in Balance kommen und es mich immer wieder mit einer tieferen Verbundenheit und Sinnhaftigkeit erfüllt. Manchmal muss ich beim Üben sogar innehalten, weil ich so berührt bin von der Schönheit, der Kraft oder auch der Zartheit der Musik.
Genauso berührt mich immer wieder das Arbeiten mit meinen SchülerInnen. Es erfüllt mich mit Freude, wenn sich in der gemeinsamen Arbeit musikalische oder technische Herausforderungen plötzlich mit Leichtigkeit bewältigen lassen, wenn ich spätestens nach der Stunde wieder in strahlende Augen sehen darf („es hat wieder so viel Spaß gemacht!“), und wenn sich Menschen durch das Klavierspielen nicht nur musikalisch, sondern auch persönlich weiterentwickeln.
Vita
Monika Hoffmann studierte die Hauptfächer Klavier und Musiktheorie an den Musikhochschulen in München und Stuttgart. Beide Studien schloss sie mit dem Diplom und den Noten sehr gut ab. Sie konzertierte als Pianistin im Klavierduo mit Orchester und trat als Pianistin mit dem Berlin Community Tango Orchestra, als Liedbegleiterin mit Sängern und als Korrepetitorin und Pianistin an süddeutschen Theatern auf.
Rasch etablierte sie sich zu einer geschätzten Klavierpädagogin. Zahlreiche ihrer SchülerInnen erhielten Preise bei Jugend Musiziert bis auf Bundesebene und wurden von ihr mit Erfolg auf das Musikstudium vorbereitet. Gleichzeitig verfasste sie Beiträge über Neue Musik für den SWR (u. a. „Ligetis Klangbandkompositionen – ein Bruch mit der Tradition?“) und arbeitete redaktionell für das ZDF/Arte im Rahmen von Festivals (Salzburger Festspiele, Lucerne Festival) und Dokumentationen über klassische Musik.
Seit vielen Jahren widmet sie sich auch mit Begeisterung auch dem klassischen Gesang. Ihren ersten Unterricht erhielt sie als Stipendiatin der Bayerischen Singakademie, seit 2015 wird sie stimmlich betreut von Verena Rein („Die Befreiung des Klangs“). Aus der gemeinsamen Arbeit gewinnt sie weiter viel Inspiration für das eigene Klavierspiel und die Lehrtätigkeit am Klavier.
Weitere wesentliche künstlerische und pädagogische Erkenntnisse erhielt sie über die intensive Beschäftigung mit der Klaviertechnik von Seymour Bernstein (geb. 1927). Seine Klavierpädagogik eröffnete weitere Erfahrungen einer tief befriedigenden Arbeit am Klavier, die sie mit Begeisterung auch an ihre SchülerInnnen weitergibt.
Projekte
Der kleine Prinz“ (Antoine de Saint-Exupéry)
Eine musikalische Lesung mit Verena Rein (Rezitation), 2. Brandenburger Kulturtage
„Die Pianistin Monika Hoffmann hat das Programm konzipiert und die Geschichte des kleinen Prinzen mit berührender Klaviermusik von Sergej Prokofjew bebildert. Auf dem Bösendorfer Flügel mit seinem warmen, obertonreichen Klang entwickelte die Pianistin wunderschöne Klangskulpturen, die das Publikum zum Träumen brachten.“ (Märkische Allgemeine, 06.09.2022)
„Die Dame mit dem Hündchen“ (Anton Tschechow)
Eine musikalische Lesung mit Verena Rein (Rezitation), 1. Brandenburger Kulturtage
„Monika Hoffmann arbeitet seit ihrer Tätigkeit am Theater mit anerkannten Sängern und Schauspielern zusammen. Ihr Anliegen ist es, hohe Lesekunst mit lebendiger musikalischer Interpretation zu verbinden und dabei Dialoge entstehen zu lassen, die das Unaussprechliche in der Kunst noch tiefer erlebbar machen. Lassen Sie sich von ihrem wunderbaren Klavierspiel verzaubern“ (Konzertankündigung bei ganz.kultur, 2021)
„Melodia sentimental“
Lateinamerikanische Kunstlieder von Guastavino, Villa-Lobos u. a. mit Fernando López-Hernández (Tenor)
„Eine musikalisch-literarische Reise in die faszinierenden Regionen Lateinamerikas. Lieder, die von Liebe und Leidenschaft erzählen, von Heimatlosigkeit und Unterdrückung. Zauberhafte Poesie verbindet sich mit Klängen von Sehnsucht, von Freude und Schmerz (…)“
„Tango Argentino“
Tango Musik aus den Goldenen Zwanzigern mit dem „Berlin Community Tango Orchestra“. Live-Auftritte bei Milongas in Berlin und Brandenburg.
„El tango argentione es un pensamiente triste que se puede bailar” (“Der Tango Argentino ist ein trauriger Gedanke, den man tanzen kann“, Enrique Santos Discepulo)
„Cheese“ oder „Butchers Traum“
… eine Farce – eine Musikrevue. Theaterschiff Heilbronn.
„Als Komödie, als schmissige Musikrevue, die mit der exzellenten Pianistin Monika Mayer steht und fällt, funktioniert „Cheese“ prima.“ (Heilbronner Stimme, 24.11.2003)
C. Saint-Saëns‘ „Karneval der Tiere“ für Kammerorchester und zwei Klaviere
„Sommerfarben“-Festival der Stadt Herrenberg
„Insbesondere die beiden Pianisten Harald Streicher und Monika Mayer zeigten hervorragende Leistungen (…)“ (Gäubote, 16.07.2000)
Hörproben
Hörprobe: R. Schumann, Von fremden Ländern und Menschen (Ausschnitt):
Hörprobe: G. Gershwin, Oh, Lady be good (Ausschnitt):
Hörprobe: A. Piazzolla, Cadenza aus Adios Nonino (Ausschnitt):
Hörprobe: C. Guastavino, „La Rosa y el sauce“, Fernando López-Hernández, Tenor, Monika Hoffmann, Klavier:
Hörprobe: E. Rapée/L. Pollack, „Charmaine“ (Dinner for One), eigene Bearbeitung für Klavier solo: